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Servicegedanken umgesetzt: Knorr-Bremse auf der Automechanika 2014

15. September 2014 [Knorr-Bremse Konzern]

  • Erstes mechatronisches Produkt mit modularem Servicekonzept
  • Neue Impulse für das Genuine Remanufacturing Portfolio
  • Neues Service-Tool für Bremszylinder
  • Lkw-Fahrsimulator für Fahrertraining von Extremsituationen

Unter dem Motto „Knorr-Bremse – Creative Systems – Globally“ setzt Knorr-Bremse Aftermarket den Servicegedanken um und bringt damit Lösungen für Händler, Werkstätten und Flotten mit zur Automechanika, die allesamt eine einfache und sichere Wartung und einen effizienteren Einsatz von Ressourcen ermöglichen.

  • © Knorr-Bremse AG

„Was bedeutet unser Motto für den Nachmarkt im Detail? Ganz einfach:
Uns geht es um ‚Thinking in Reliability. Responsible Thinking. Thinking in Services‘. Diese drei Leitgedanken bringen für uns bei Knorr-Bremse auf den Punkt, wie wir Service verstehen: als einen ganzheitlichen Ansatz, der die Bedürfnisse unserer Kunden in ihren unterschiedlichen Facetten versteht und mit passenden Produkten und Dienst-leistungen bedient”, sagt Alexander Wagner, Bereichsleiter Sales & Marketing Aftermarket bei Knorr-Bremse Systeme für Nutzfahrzeuge GmbH.

Verlässlichkeit und Qualität werden großgeschrieben

Zum ersten Mal geht in diesem Jahr bei Knorr-Bremse ein mechatronisches Bauteil mit einem modularen Servicekonzept in Serie. Damit lässt sich auch beim elektro-nisch geregelten Luftaufbereitungssystem EAC 2.1 der pauschale Tausch nicht-defekter Teile vermeiden. Das sorgt für eine kostengünstige Reparatur und eine bessere Verfügbarkeit der Ersatzteile. Als separate Reparatursätze bietet Knorr-Bremse das Lufttrocknermodul inklusive Elektronik, das Mehrkreisschutzventil-modul und die Lufttrocknerkartusche an.

Zwei weitere Produkte von Knorr-Bremse sind in diesen Monaten in Serie gegan-gen und werden in den kommenden Jahren in größeren Stückzahlen in Handel und Werkstätten ankommen: Die Trailerscheibenbremse ST7 ist die leichteste ihrer Art. Die neue Bauform der Beläge erhöht nicht nur die Standzeit, sondern auch die Wartungssicherheit.

Am Automechanika-Stand können Besucher selbst Hand an die neuen Zuspann-einheiten, Bremsträger, Beläge und unterschiedlichen Reparatursätze der Zwei-Stempel-Scheiben-bremse legen. Und auch das Trailer EBS Generation 2.2 Premium mit integrierter Luftfederfunktion wird jetzt in großen Stückzahlen auf-gelegt. Aufgrund von zahlreichen integrierten und standardisierten Zusatzfunktio-nen macht das neue Modul eine Vielzahl pneumatischer Bauteile überflüssig und die Wartungsarbeiten damit einfacher.

Betreuung über den gesamten Produktlebenszyklus

Ganz ähnliche Ziele verfolgt Knorr-Bremse mit dem Ausbau des ‚Genuine Remanu-facturing Portfolio‘. Es umfasst Produkte, die nach Ablauf ihrer ersten Lebenszeit aufgearbeitet werden. Nach der fachgerechten Wiederaufbereitung versehen sie ihren Dienst mit demselben Qualitätsversprechen wie das Neuteil. Allein ihre Standzeit ist etwas geringer. Neu in dieses Aufarbeitungsprogramm aufgenommen wurden die ölabscheidende Filterpatrone (OSC) und ein weiteres mechatronisches Bauteil, das EBS 2 Trailer Control Modul. „Mit unserer Genuine-Remanufacturing-
Strategie reduzieren wir den Ressourceneinsatz erheblich. Gleichzeitig bieten wir bei einem kontinuierlich steigenden Durchschnittsalter der aktiven Fahrzeugflotten kostengünstige Lösungen für die zeitwertgerechte Reparatur an“, sagt Dr.-Ing. Daniel C. F. Köhler, Manager des Remanufacturing Programms bei Knorr-Bremse.

„Wir wollen unseren Kunden ein breites Remanufacturing-Portfolio anbieten, um den jeweiligen Marktanforderungen gerecht zu werden. Aktuell führen wir die notwendigen finalen Machbarkeitsstudien auf Komponentenebene für den Großteil unseres Portfolios durch. Das komplette Teileprogramm, das wir bis 2018 wieder aufbereiten wollen, wird voraussichtlich 30 bis 40 verschiedene Produktgruppen betreffen. Wir verkaufen Originalteilequalität. Das bedeutet, dass wir die iden-tischen Montagelinien, den identischen End-of-Line-Test bei den wiederaufberei-teten Produkten verwenden, die auch sonst für die OE-Produktion zum Einsatz kommen. Eine konsequente Wiederaufbereitung von Teilen verhindert die Vernich-tung von wertvollen Rohmaterialien. Ein anderer Aspekt ist, dass die Eigentümer von älteren Fahrzeugen genau diese Art von Reparatur fordern, die wir mit dem Remanufacturing bieten. Mit diesem Beispiel folgen wir unserer Leitidee vom ‚Thinking in Reliability. Responsible Thinking. Thinking in Services‘: Verlässlichkeit dem Kunden gegenüber und Verantwortung gegenüber der Umwelt“, erläutert Dr. Stephan Weng, Mitglied der Geschäftsführung bei Knorr-Bremse Systeme für Nutzfahrzeuge GmbH, das Geschäftsmodell.

Testen am Messestand

Ein verblüffend einfaches Hilfsmittel zur Prüfung der Schnittstelle von Bremszylin-dern ist die neue Prüflehre. Sie ist Ergebnis einer Benchmark-Studie, die Knorr-Bremse regelmäßig durchführt, um die Servicekonzepte für den Nachmarkt zu verbessern. Durch einfaches Anhalten der Lehre lassen sich beispielsweise das Stößelmaß oder der Überstand der Dichtung ohne großen Aufwand prüfen. Auch die Prüflehre lässt sich direkt am Messestand ausprobieren. Außerdem am Stand von Knorr-Bremse: ein Lkw-Fahrsimulator des australischen Tochterunterneh-mens Sydac. Das Spezialgebiet der Experten aus Down Under sind Fahrersimula-tionen für Zugführer. Jetzt bringen sie ihren Simulator auch für Lkw-Fahrer zum Einsatz. Wer sich in fahrerischen Extremsituationen ausprobieren will, kann das am Stand ganz ohne Gefahr für Leib und Leben tun.

Knorr-Bremse auf der Automechanika 2014

  • Halle 3.0, Stand E91
  • Services am Stand von Alltrucks Truck & Trailer Service (Halle 9.0, Stand D36)

 
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