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Neues Nutzfahrzeug-Joint Venture in China nimmt Betrieb auf

08. Mai 2015

Der Start des Joint Venture zwischen Knorr-Bremse und der Dongfeng Motor Group Co., Ltd. ist mit der offiziellen Eröffnung perfekt. Für Knorr-Bremse ist die Partnerschaft ein strategischer Meilenstein zum Ausbau seines Geschäfts auf dem chinesischen Nutzfahrzeugmarkt.

  • „Wir wollen die Anforderungen der Kunden auf dem wachsenden und sich technologisch weiterentwickelnden chinesischen Nutzfahrzeugmarkt bestmöglich erfüllen. Dongfeng und Knorr-Bremse ergänzen sich bestens“, erklärte Klaus Deller, Vorstandsvorsitzender von Knorr-Bremse. „Knorr-Bremse bringt umfassende Produktexpertise mit, Dongfeng eingehende Marktkenntnis. Gemeinsam wollen wir Bremstechnologien für den chinesischen Markt weiterentwickeln und das Joint Venture mittelfristig zu einem der führenden Zulieferer der Nutzfahrzeugindustrie in China ausbauen“, ergänzte Hinrich J. Woebcken, im Vorstand von Knorr-Bremse zuständig für die Division Nutzfahrzeuge.

Beide Partner profitieren gleichermaßen von der Zusammenarbeit, denn diese schafft die Grundlagen für weiteres Wachstum auf dem asiatischen Nutzfahrzeugmarkt: Knorr-Bremse ist der weltweit führende Hersteller von Bremssystemen für Nutzfahrzeuge. Dongfeng ist der größte chinesische Lkw-Hersteller. Das neue Unternehmen Knorr-Bremse DETC Commercial Vehicle Braking Technology Co., Ltd. hat seinen Sitz in Shiyan in der chinesischen Provinz Hubei, etwa 1.000 Kilometer westlich von Schanghai. Zum Auftakt beschäftigt das Joint Venture rund 460 Mitarbeiter.

„Wir wollen die Anforderungen der Kunden auf dem wachsenden und sich technologisch weiterentwickelnden chinesischen Nutzfahrzeugmarkt bestmöglich erfüllen. Dongfeng und Knorr-Bremse ergänzen sich bestens“, erklärte Klaus Deller, Vorstandsvorsitzender von Knorr-Bremse. „Knorr-Bremse bringt umfassende Produktexpertise mit, Dongfeng eingehende Marktkenntnis. Gemeinsam wollen wir Bremstechnologien für den chinesischen Markt weiterentwickeln und das Joint Venture mittelfristig zu einem der führenden Zulieferer der Nutzfahrzeugindustrie in China ausbauen“, ergänzte Hinrich J. Woebcken, im Vorstand von Knorr-Bremse zuständig für die Division Nutzfahrzeuge. „Die intensive Zusammenarbeit hilft uns, den Markt schneller und effektiver zu erschließen“, ergänzt Baoping Xu, Präsident der Knorr-Bremse Systeme für Nutzfahrzeuge in China.

Zunächst produziert das Gemeinschaftsunternehmen mechanische Komponenten und ABS-Systeme. Dies beinhaltet neben konventionellen Bremsventilen auch Ventile zur Steuerung des Bremsdrucks. In absehbarer Zeit wird sich das Produktspektrum über sämtliche Produktbereiche von Bremssystemen für mittelschwere und schwere Nutzfahrzeugen erstrecken. Sie umfassen Luftmanagement, Brems- und Getriebesteuerung sowie Motorbremskomponenten.

Hauptkunde ist die Dongfeng-Gruppe. Etwa 80% der in Shiyan produzierten Komponenten sollen in deren Fahrzeugen verbaut werden. In den kommenden Jahren bringt der Konzern zahlreiche neue Nutzfahrzeugplattformen auf den Markt. „An diesen Plattformen wird Knorr-Bremse dank des Joint Venture umfangreich partizipieren“, erklärt Baoping Xu. Während das Joint Venture mechanische Bremskomponenten auch außerhalb des Dongfeng-Konzerns anbietet, produziert es die elektronischen Baugruppen exklusiv für den chinesischen Markt. Bestehende Verträge von DETC werden selbstverständlich weiterhin erfüllt. Die übrigen Partnerschaften von Knorr-Bremse in China, wie beispielsweise das Joint Venture Knorr-Bremse CAFF Systems for Commercial Vehicles Chongqing Ltd., berührt der neue Zusammenschluss nicht.

„Um die hohen Qualitätsstandards von Knorr-Bremse sicherzustellen, wird in dem Joint Venture das weltweit gültige Knorr-Bremse Produktionssystem KPS sowie das Qualitätssystem QFMA implementiert“, erklärt der Geschäftsführer des Joint Venture, Xia Fei. Auf diese Weise werden einheitliche Prozesse entlang der Lieferkette von der Rohmaterialbearbeitung bis hin zur Montage und den Qualitätstests umgesetzt, einschließlich der Einführung eines modernen Logistikkonzepts zur Materialversorgung.

Kontakte nach China pflegt Knorr-Bremse bereits seit Ende der 1970-er Jahre und unterhält für beide Unternehmensbereiche dort heute 13 Produktionsstandorte samt Joint Ventures. Knorr-Bremse erwirtschaftete in China mit über 4.200 Mitarbeitern im Jahr 2014 einen Umsatz von mehr als 1,2 Mrd. Euro.

Im Geschäftsbereich Systeme für Nutzfahrzeuge wurde schon 2004 das erste Gemeinschaftsunternehmen, Hasse & Wrede CVS Dalian, China Ltd., mit der Dalian Innovation Parts Manufacturing Company in Dalian gegründet. Die Tochtergesellschaft Knorr-Bremse Braking Systems for Commercial Vehicles (Dalian) Co., Ltd., wurde 2005 eröffnet. 2011 folgte Knorr-Bremse CAFF Systems for Commercial Vehicles Chongqing Ltd. Mit Knorr-Bremse DETC Commercial Vehicle Braking Technology Co., Ltd. erweitert die Knorr-Bremse Gruppe nochmals ihr Engagement auf dem chinesischen Markt.

Auch im Bereich Systeme für Schienenfahrzeuge ist Knorr-Bremse seit vielen Jahren in China aktiv. Nachdem 1990 der erste Großauftrag über komplette Bremssysteme für Fahrzeuge der Metro Schanghai vereinbart worden war, erweiterte der Geschäftsbereich die Produktpalette in den Folgejahren sukzessive um Türsysteme und Klimaanlagen. Partnerschaften und eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit lokalen Unternehmen gehörten bereits in der Vergangenheit zur Strategie von Knorr-Bremse.

 
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„Wir wollen die Anforderungen der Kunden auf dem wachsenden und sich technologisch weiterentwickelnden chinesischen Nutzfahrzeugmarkt bestmöglich erfüllen. Dongfeng und Knorr-Bremse ergänzen sich bestens“, erklärte Klaus Deller, Vorstandsvorsitzender von Knorr-Bremse. „Knorr-Bremse bringt umfassende Produktexpertise mit, Dongfeng eingehende Marktkenntnis. Gemeinsam wollen wir Bremstechnologien für den chinesischen Markt weiterentwickeln und das Joint Venture mittelfristig zu einem der führenden Zulieferer der Nutzfahrzeugindustrie in China ausbauen“, ergänzte Hinrich J. Woebcken, im Vorstand von Knorr-Bremse zuständig für die Division Nutzfahrzeuge.