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Bendix Spicer Foundation Brake erweitert aufgrund anhaltend starker US-Nachfrage nach Druckluftscheibenbremsen seinen Wheel-End-Produktionsstandort

07. Oktober 2019

  • Zweistellige Millionen-Dollar-Investition in hochmodernes Wheel-End-Werk in Bowling Green, USA
  • Managementvertreter und Partnerunternehmen nahmen an der feierlichen Grundsteinlegung für den Ausbau des Werks teil
  • Bereits drei Millionen Scheibenbremsen bei Bendix gefertigt
  • US-Tochter Bendix erweitert zudem das Werk in Huntington, um die Produktion zu erhöhen

Bendix Spicer Foundation Brake LLC (BSFB) hat den Grundstein für die Erweiterung seines Wheel-End-Werks um 12.000 Quadratmeter am Standort in Bowling Green, Kentucky, USA, gelegt. Der Erweiterungsbau des bisherigen BSFB-Werks ermöglicht den Ausbau der Produktion von Druckluftscheibenbremsen, um der steigenden Nachfrage in den USA gerecht zu werden. Bendix Spicer Foundation Brake LLC (BSFB) ist ein Joint Venture zwischen der nordamerikanischen Knorr-Bremse Tochtergesellschaft Bendix Commercial Vehicle Systems LLC und Dana Commercial Vehicle Products LLC.

  • Bendix Spicer Foundation Brake LLC (BSFB) recently broke ground on a 130,000-square-foot expansion of its wheel-end manufacturing facility in Bowling Green, Kentucky, USA.

  • Dr. Peter Laier: “The trend toward greater traffic safety is leading to an increasing substitution of drum brakes by the even more safety-oriented air disc brakes in the North American market. Against this background, the expansion of our wheel-end capacity in Bowling Green marks one of Knorr-Bremse’s largest investments in 2019 and 2020.”

Dr. Peter Laier, Mitglied des Vorstands der Knorr-Bremse AG und verantwortlich für die Division Systeme für Nutzfahrzeuge, nahm zusammen mit weiteren Unternehmensvertretern und Partnerunternehmen an der Grundsteinlegung teil. „Der Trend zu mehr Verkehrssicherheit führt dazu, dass im nordamerikanischen Markt Trommelbremsen zunehmend durch Druckluftscheibenbremsen ersetzt werden. Vor diesem Hintergrund markiert der Ausbau der Wheel-End-Kapazitäten eine der größten Investitionen von Knorr-Bremse im Jahr 2019 und 2020“, sagte Peter Laier.

Carlos Hungria, Chief Operating Officer bei Bendix, ergänzte: „Unser Team in Bowling Green ist einfach großartig und hat dieses Jahr bei der Druckluftscheibenbremse Bendix® ADB22X® den Produktionsmeilenstein von drei Millionen geknackt. Dank der jüngsten Investition in hocheffiziente Produktionstechnologien ist Bowling Green jetzt noch besser aufgestellt, um die steigende Nachfrage nach Druckluftscheibenbremsen in Nordamerika zu befriedigen.“

Bendix erweitert den bisherigen Standort mit einer Fläche von 28.000 Quadratmetern durch den Kauf eines direkt an das bestehende Firmengelände angrenzendes, bislang gepachtetes Grundstück. Neben weiteren Verbesserungen im Bereich des hochmodernen Druckluftscheibenbremsenportfolios für den nordamerikanischen Markt bietet das erweiterte Areal auch Platz für ein Punktschweißgerätezentrum, eine dritte Fertigungslinie für Druckluftscheibenbremsen, vier Bearbeitungszentren, technische Prüfeinrichtungen sowie ein Gesundheitscenter für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Weitere Flächen werden für mögliche langfristige Wachstumschancen freigehalten. Derzeit arbeiten im Werk mehr als 400 Teammitglieder im Dreischichtbetrieb. Die Expansionsmaßnahmen auf insgesamt 40.000 Quadratmetern sollen bis Ende 2020 abgeschlossen sein.

Das Joint Venture produziert im Wheel-End-Werk Bowling Green die gesamte Palette der handelsüblichen Trommel- und Druckluftscheibenbremsen der Marke Bendix®. Seit der Eröffnung des Werks im Jahr 2007 hat Bendix Millionen Dollar in die Produktion und Automatisierung investiert – ein Beweis für das kontinuierliche Engagement des Unternehmens in seine Fertigungsprozesse.

Beim Ausbau des Produktionsstandorts Bowling Green wird weiterhin viel Wert auf nachhaltiges Bauen im Sinne der Green-Building-Standards gelegt. Dazu gehört auch eine energieeffiziente Infrastruktur sowie „Zero-Waste“-Konzepte als zentrale Elemente der Bauplanung. Mit diesen Maßnahmen leistet das Unternehmen einen Beitrag zum Sustainable Development Goal 12 der Vereinten Nationen (Nachhaltiger Konsum und Produktion), das die Knorr-Bremse AG als eines von fünf UN-Nachhaltigkeitszielen unterstützt, um die hohen Umwelt- und Nachhaltigkeitsziele und -standards zu erfüllen. Knorr-Bremse möchte dadurch einen wirksamen Beitrag im Rahmen der „Agenda 2030” der Vereinten Nationen leisten.

Bendix baut neues Werk für die Erweiterung des Betriebs in Huntington (Indiana)

Anfang des Jahres gab die Knorr-Bremse Tochtergesellschaft Bendix Commercial Vehicle Systems LLC (Bendix) den Ausbau ihres langjährigen Standorts in Huntington, Indiana, bekannt. Geplant ist ein neues Werk mit einer Gesamtfläche von 38.000 Quadratmetern. Der nunmehr sechste Standort ermöglicht eine strategische Ausrichtung der Unternehmensproduktion und zusätzliche Möglichkeiten zur Unterstützung des wachsenden Nutzfahrzeug-Nachmarkt-Geschäfts des Unternehmens. Derzeit unterhält das Unternehmen fünf Standorte in einem Umkreis von acht Kilometern, darunter Fertigungs-, Wiederaufbereitungs- und Montagestandorte sowie das nordamerikanische Hauptdistributionszentrum von Bendix.

„Wir sind sehr stolz auf unsere fast vierzigjährige Firmengeschichte hier. Mit dem Investment beginnt für unser Team hier in Huntington ein neues spannendes Kapitel. Das neue Werk ist der nächste logische Schritt für eine weitere Optimierung von Produktion und Vertrieb und die optimale Erfüllung der Kundenbedürfnisse“, erläuterte Carlos Hungria, Chief Operating Officer bei Bendix.

Der Standort ist von kontinuierlichem Wachstum und einem stetigen Ausbau geprägt, die durch die spartenorientierte Strategie des Unternehmens unterstützt werden. So investierte Bendix 2017 in zwei neue Fertigungsstraßen, unter anderem für die Produktion eines Teils des Drehschwingungsdämpferportfolios. Auch im letzten Jahr hat das Unternehmen kräftig investiert: Mit der ersten Tranche eines Investitionsplans konnte ein fünftes Gebäude in Angriff genommen werden, in dem inzwischen ein erweitertes Vertriebszentrum und die Modulfertigung den Betrieb aufgenommen haben.

Derzeit sind am Standort Huntington knapp 440 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Bendix will in den nächsten drei Jahren die Produktion weiter hochfahren und dazu etwa 40 neue Arbeitsplätze schaffen. Rund 30 Prozent der Nutzfläche werden für mögliche langfristige Wachstumschancen freigehalten.

 
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