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Knorr-Bremse einigt sich mit Arbeitnehmervertretern bis 2020

13. März 2018 [Knorr-Bremse Konzern]

Knorr-Bremse hat sich mit den betrieblichen Arbeitnehmervertretern auf eine attraktive Vereinbarung für rund 4.500 Beschäftigte nahezu aller Konzerngesellschaften ohne geltende Tarifverträge in Deutschland verständigt. Der Abschluss beinhaltet sowohl eine finanzielle Komponente – in Summe 10% mehr Entgelt in den kommenden drei Jahren – als auch eine flexible Arbeitszeitgestaltung, die die Interessen der Mitarbeiter und die betrieblichen Erfordernisse gleichermaßen berücksichtigt. Knorr-Bremse beteiligt seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter damit am Unternehmenserfolg.

  • Die Konzernzentrale in München | ©LoredanaLaRocca

- Im April 2018 erhalten die Beschäftigten einmalig 300 EUR

- Zum 1.7.2018 werden die Entgelte um 5,0% erhöht

- Zum 1.7.2019 und 1.7.2020 werden die Entgelte um jeweils 1,5% erhöht

- Ab 2019 zahlt Knorr-Bremse jährlich im Juli eine Prämie in Höhe von 12% eines Monatseinkommens, abhängig von der wirtschaftlichen Situation des Betriebes

- Für den Angestelltenbereich werden attraktive Regelungen zur Zeitautonomie eingeführt

„In Zeiten fortschreitender Globalisierung und Digitalisierung müssen wir stärker betriebliche Erfordernisse und Interessen der Mitarbeiter adressieren. Das ist uns in direkten Verhandlungen mit den betrieblichen Arbeitnehmervertretern gelungen“, sagt Klaus Deller, Vorsitzender des Vorstands der Knorr-Bremse AG. Neben den finanziellen Aspekten der Entgelterhöhung gehöre dazu auch eine flexible Arbeitszeitgestaltung.
„Wir sind überzeugt, dass eine Zeitautonomie im Angestelltenbereich unseren Mitarbeitern entgegenkommt.“ Daher sollen alle Mitarbeiter im Angestelltenbereich ab Juli 2018 die Option erhalten, ihre Arbeit in einem flexiblen und zeitautonomen Modell zu erbringen.

Darüber hinaus kann im Rahmen dieser Vereinbarung die reguläre wöchentliche Arbeitszeit temporär oder dauerhaft reduziert oder erweitert werden, soweit es die betrieblichen Erfordernisse erlauben oder bedingen. Unter anderem ist auch die einmalige Umwandlung einer Entgelterhöhung in eine Reduktion der Wochenarbeitszeit vorgesehen.

Für einen international agierenden Konzern wie Knorr-Bremse wird es immer wichtiger, flexibel auf Marktanforderungen reagieren zu können. Daher sei es wichtig, „innerbetriebliche Lösungen zu finden, die auf die konkrete Situation von Knorr-Bremse zugeschnitten sind. Wir müssen schnell und flexibel Marktchancen ergreifen können, um das Unternehmen zum Wohle aller weiterzuentwickeln. Denn nur derjenige, der etwas erwirtschaftet, kann es auch verteilen“, so Deller.

„Es ist uns gemeinsam gelungen, unseren deutschen Beschäftigten Planungssicherheit bis 2020 zu geben und attraktive Regelungen im Bereich der Arbeitszeitflexibilisierung bis hin zur Zeitautonomie zu finden“, ergänzt Michael Jell, Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat der Knorr-Bremse AG.

 
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